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15.05.2009

Toyota Verso – Auto für die Praxis

Von Kai Schwarten

Rieste/Alfsee. Seit zwei Wochen sieht man in den Showrooms der Toyota-Händler ein Auto namens Toyota Verso. Neu? Nun, zumindest der Name. Der Vorgänger kam erstmals 2002 als Corolla Verso, die zweite Generation bereits 2004. Inzwischen hat man sich vom Corolla getrennt, der Auris ist sein Nachfolger. Also heißt die dritte Generation nur noch Toyota Verso.
Nichts an dem Auto ist revolutionär, doch sehr viele Kleinigkeiten wurden im Vergleich zum bisherigen Modell verbessert. Die wichtigsten Eckdaten: Der Spritverbrauch wurde durch einen in diesem Segment bisher unerreichten cW-Wert von 0,295 um zwölf Prozent reduziert. Der 7-Sitzer (ab 23 700 Euro) bietet 32 verschiedene Sitzkonfigurationen, die zweite Sitzreihe lässt sich um 19,5 Zentimeter verschieben und die Rückenlehne ist um 30 Prozent neigbar.
Das Basismodell als 5-Sitzer kostet 21.250 Euro. Dabei gehören sieben Airbags – die Kopfairbags reichen neu bis in die dritte Sitzreihe –, ESP, ABS, LED-Heckleuchten und eine Gangwechselanzeige bei den Modellen mit Schaltgetriebe zur Serienausstattung.
Zwei Benziner und drei Dieselaggregate sind aktuell im Angebot, insgesamt reicht das Leistungsspektrum von 126 bis 177 PS. Bei den ersten Testfahrten zeigte sich der Verso sehr agil mit guter Fahrdynamik sowie einem guten Geradeauslauf. Das Lenken wird dabei dank neuer elektrischer Servolenkung zum Kinderspiel.
Angenehm fällt beim Toyota Verso das Design auf. Zwar sind Kompaktvans schon aufgrund der klobigen Architektur generell keine Schönheiten, doch in diesem Fall ist die Form klar und attraktiv definiert und um sieben Zentimeter gewachsen. Auf Spielchen wie übertrieben gestylte Leuchten an Front und Heck verzichteten die Designer, dafür zeichnet ein eleganter Schwung die Silhouette aus. Gewagt: Im Innenraum läuten ein leicht zur Mitte verschobenes, schrägt gestelltes und dadurch gut ablesbares Cockpit sowie originell gestaltete Türgriffe und Türöffner neue Toyota-Zeiten ein.