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11.10.2010

Suzuki Kizashi–Start in die Mittelklasse

Von Kai Schwarten

Elegantes Design, sportliches Fahrverhalten, luxuriöse Ausstattung, günstiger Preis. Diese Dinge charakterisieren den neuen Suzuki Kizashi Sport. Mit der Mittelklasse-Limousine bieten die Japaner erstmals in ihrer Geschichte ein Fahrzeug im Mittelklasse-Segment an. Es soll vor allem jene Kunden ansprechen, für die das Auto mehr als ein Fortbewegungsmittel ist, die Spaß am Autofahren haben

Das neue, 4,65 Meter lange Flaggschiff von Suzuki, der Kazashi Sport, zeigt sich mit einem eleganten und sportlichen Design, das sich nicht nur durch die kurzen Überhänge, den langen Radstand und die dadurch stimmigen Proportionen manifestiert, sondern auch durch sportliche Details wie den zweigeteilten Wabengitter-Grill, den auf den Kofferraumdeckel integrierten Heckspoiler, die dezenten Seitenschweller, die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen und die beiden dreiecksförmigen Auspuffendrohre auf sich aufmerksam macht.

Mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb kostet der Kizashi 26.900 Euro. Entscheidet sich der Kunde für den optionalen Allradantrieb i-AWD in Verbindung mit dem stufenlosen Automatikgetriebe CVT sind für die voll ausgestattete Limousine, die ab Januar 2011 auf dem Markt sein wird, 29.900 Euro zu zahlen. Im Preis enthalten sind zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die bei vergleichbaren Modellen nur gegen Aufpreis zu finden sind. Dazu zählen unter anderem eine komplette Lederausstattung, eine Zweizonen-Klimaautomatik, Xenon-Scheinwerfer, Parkhilfen, ein elektrisches Glasschiebehubdach und ein zehnfach elektrisch verstell- und beheizbarer Fahrersitz mit Memory-Funktion. Aufpreispflichitg ist lediglich die Metallic-Lackierung, für die man 490 Euro zahlen muss.

Ein Höchstmaß an Fahrsicherheit und Kontrolle garantiert die überdurchschnittliche Sicherheitsausstattung: ABS, die elektronische Bremskraftverteilung (EBD) inklusive Bremsassisent und ESP mit Traktionskontrolle machen den Kizashi auch in Grenzsituationen leicht beherrschbar. Zu den passiven Sicherheitstechnologien zählen sieben Airbags inklusive eines Knie-Airbags für den Fahrer. Die Karosserie mit einem hohen Anteil aus hochfestem Stahl kann die bei einem Aufprall auftretenden Kräfte optimal aufnehmen und verteilen.

Angetrieben wird der Kizashi von einem 2,4-Liter-Benzinmotor. Er vereint in beiden Versionen (Front- oder Allradantrieb) gute Kraftentfaltung und sparsamen Verbrauch. Die maximale Leistung des DOHC-Vierzylinders beträgt 131 kW/178 PS bei 6.500 Umdrehungen pro. Mit Sechsgang-Schaltgetriebe begnügt sich der Kizashi trotz der sportlichen Leistungswerte im kombinierten Verbrauch mit vergleichsweise sparsamen 7,9 Litern auf 100 Kilometern. Mit CVT-Getriebe liegt der Verbrauch bei 8,3 Litern auf 100 Kilometern.

Sein höchstes Drehmoment von 230 Newtonmetern entwickelt der Motor erst bei 4000 Umdrehungen pro Minute. Was bedeutet, dass viele und schnelle Schaltvorgänge erfoderlich sind, wenn man den maximalen Antrieb erzeugen will. Da sich die sechs Gänge aber schnell und ohne Hakeln bewegen lassen, ist dies problemlos möglich. Die elektromechanische Servolenkung passt gut dazu, sie arbeitet direkt und präzise. Die Federung ist sportlich straff, jedoch nicht zu hart. Die Ledersitze bieten einen guten Seitenhalt, das dicke Sportlenkrad und der kurze Schaltknüppel verbreiten ein sportliches Ambiente.

 

Technische Daten:

Länge x Breite x Höhe: 4,65 x 1,82 x 1,47 m
Motor: Vierzylinder DOHC-Motor, 2393 ccm
Leistung: 131 kW/178 PS bei 6.500 U/min
Maximales Drehmoment: 230 Nm bei 4.000 U/min
Verbrauch (Durchschnitt): 7,9 l Super/100km
Beschleunigung (0 auf 100): 7,8 s
Höchstgeschwindigkeit; 215 km/h
Max. Anhängelast (gebremst): 1.700 kg
Preis: ab 26.900 Euro