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29.10.2016

Mistubishi ASX: Angepasst an die Familie

Von Kai Schwarten

Nach dem aktuellen Facelift fährt jetzt auch der ASX (ab 19.490 Euro) mit Mitsubishi-typischen Familiengesicht „Dynamic Shield“ vor. Gemeint ist damit die markante Frontpartie bestehend aus einem abgedunkelten Grill mit schwarzen Horizontallamellen in Verbindung mit Chromspangen, dem plastischen Diamant-Logo und dem außergewöhnlich geformten Stoßfänger sowie ein neuer Unterfahrschutz.

Am 4,36 Meter langen ASX hat Mitsubishi aber nicht nur optische Veränderungen vorgenommen. Auch das Navigations- und Audiosystem wurden modernisiert: Der Touchscreen-Monitor misst jetzt 6,1-Zoll und die Menügrafik zeigt sich deutlich verbessert und vereinfacht. Dazu gesellt sich noch eine komfortablere Bluetooth-Kopplung für Mobiltelefone. Und die Sitzheizungs-Bedienknöpfe sitzen ab sofort unter den gut zu bedienenden Drehschaltern für die Klimatisierung.

Was den neuen ASX vom alten nicht unterscheidet, ist das für seine Größe tolle Platzangebot. So fasst das Ladeabteil 419 Liter und lässt sich bis auf 1.219 Liter (Rückenlehnen im Verhältnis 60:40 geteilt) auf einer ebenen Fläche erweitern. Und auch für die Passagiere bleibt auf allen Plätzen ausreichend Kopf- und Beinfreiheit.

Unverändert geht auch das Motorenangebot ins neue Modelljahr. Basisantrieb ist der 1,6-Liter-Benziner mit 17 PS, der seine Kraft über ein manuelles Fünfgang-Getriebe auf die Vorderräder bringt. Der Einstiegs-Diesel, ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 114 PS, besitzt ein Sechsgang-Getriebe und kann wahlweise mit Front- oder Allradantrieb geordert werden. Die Topversion bietet einen 2,2-Liter-Selbstzünder (150 PS) und besitzt generell Allradantrieb und eine Sechsstufen-Automatik. Ihr fehlt es allerdings ein wenig an Durchschlagskraft, da die weich schaltende Wandlerautomatik offensichtlich etwas Kraft nimmt. Besser geht’s, wenn man die Schaltwippen zur Hilfe nimmt. Gut: Die immerhin 360 Newtonmeter, die der ASX bereits bei 1.500 Umdrehungen auf die Straße bringt, und das leise und laufruhig arbeitende Aggregat.

Seit 2010 fährt der ASX in Deutschland und wurde rund 57.000 Mal verkauft. Um im den Start ins neue Modelljahr zu erleichtern, bietet Mitsubishi zwei Sondermodelle an. Die „Diamant Edition“ (ab 21.990 Euro) bleibt dem Basisbenziner vorbehalten. Hier gehören 18-Zoll-Aluräder, elektrisch anklappbare Außenspiegel sowie Kotflügelverbreiterungen, Nebelscheinwerfer und ein silberfarbener Unterfahrschutz zur Serie. Im Innenraum schließlich kommen Klavierlackapplikationen, eine Klimaautomatik, ein Multifunktionslenkrad und Bluetooth-Schnittstellen für Audio- und Freisprechsysteme zum Einsatz. Die „Diamant Edition+“ (ab 23.490 Euro) besitzt dazu noch eine schwarze Dachreling, dunkel getönte Scheiben und Xenon-Scheinwerfer.

Technische Daten
Mitsubishi ASX, 2,2-Liter-Diesel, Sechsgang-Automatik, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 360 Nm bei 1.500 U/min, 0-100 km/h: 10,8 s, Vmax: 190 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,8 Liter/100 Kilometer, Anhängelast: 1.400/745 kg, Abgasnorm: Euro 6, Preis: ab 30.490 Euro