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07.05.2012

Mazda CX-5 – der neue Erfolgsgarant

Von Kai Schwarten

Nun ist auch Mazda endlich in der Kompakt-SUV-Klasse gelandet. Und startet mit dem neuen CX-5 gleich voll durch: Bereits 4.000 Vorbestellungen lagen beim Verkaufsstart Ende April vor, womit bereits die Hälfte des Jahresziels erreicht ist. Im kommenden Jahr will man sich in diesem Segment dann nicht nur etablieren, sondern mit 15.000 Einheiten ein großes Stück des Kompakt-SUV-Kuchens abschneiden.

Entsprechend selbstbewusst geht der CX-5 dann auch ins Rennen. Als erstes Serienmodell ist der Mazda CX-5 im Stile der neuen Formensprache „KODO – Soul of Motion“ gezeichnet. Die Vorderansicht wird von der markanten Frontpartie und ebenso markanten Radhäusern geprägt. Der neue Kühlergrill mit der typischen Fünfpunkt-Form ist das Markenzeichen der neuen Designsprache und spannt sich bis zu den Scheinwerfern. Der trapezförmige untere Lufteinlass unterstreicht den Eindruck von Solidität, während die ausgestellten hinteren Radhäuser und die scharfkantigen Oberflächen an der Heckklappe dem Mazda CX-5 einen stämmigen und zugleich eleganten Charakter verleihen.

Die Seitenansicht prägen zwei aufstrebende Linien und eine besondere Form des Seitenschwellers, der mit einem leichten Schwung nach oben eine schmale Taille bildet. So wirkt der CX-5 äußerst kompakt und verschweigt dadurch nach außen seine stolze Länge von 4,56 Meter. Betrachtet man aber den Radstand von 2,70 Meter lässt sich schon erkennen, dass im Innenraum fünf Personen bequem einen Platz finden. Und Klagen über Kopf- und Kniefreiheit werden kaum aufkommen. Ein entsprechendes Volumen bietet der Kofferraum– es variiert zwischen 503 und 1.620 Litern. Dazu kommt noch eine Anhängelast von 1.800 bis 2.000 Kilogramm, so dass sich der CX-5 auch als Zugwagen bestens eignet.

Im Innenraum geht es großzügig und hochwertig zu. Das Interieur präsentiert sich modern und überzeugt mit guter Bedienbarkeit und Raum. Die Sitze sind bequem und bieten einen überzeugenden Seitenhalt. Der Fahrer blickt auf einen übersichtlich gestalteten Arbeitsplatz, an dem sich die Instrumente sich gut ablesen lassen. Die Steuerung des Audio-, Navigations- oder Freisprechsystems erfolgt praktisch über einen leicht erreichbaren zentralen Dreh-Drück-Knopf in der Mittelkonsole. Praktisch sind zudem die vielen Ablagen sowie das große Handschuhfach.

Um obendrein auch noch zügig voran zu kommen, bietet Mazda für seinen CX-5 vier Motor-Varianten an: Zwei Zweiliter-Benziner (ab 23.490 Euro) wahlweise mit 160 PS oder 165 PS, wobei die kleine Alternative über alle Räder angetrieben wird. Dazu kommt ein 2,2-Liter-Diesel-Aggregat (25.590 Euro), das entweder 150 oder 175 PS bietet. Hier kann man bei der kleinen Ausführung zwischen Front- oder Allradantrieb wählen, während die 175-PS-Maschine ausschließlich mit Allradantrieb angeboten wird.

Für eine erste Testfahrt wählten wir den neuen 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS. Ohne Schlüssel, dafür per Start-Stopp-Knopf geht’s los. Das Aggregat agiert extrem leise, selbst ohne Radio-Beschallung dringt der typische Selbstzünder-Sound nicht ins Fahrzeuginnere. Nur die Windgeräusche machen eine himmlische Ruhe zunichte. Der Motor mit seinen 380 Newtonmetern verfügt er über ausreichend Drehmoment, um stets gut am Gas zu hängen. Ein leichter Tritt aufs Gaspedal und der Diesel demonstriert vehement seine Kraft. Die Sechsgang-Schaltung ist kurz und knackig und bietet echten Fahrspaß mit dem CX-5. Eine direkte Lenkung und ein gut abgestimmtes Fahrwerk tragen dazu bei.

Spaß aber bringt’s meist dann nicht mehr, wenn man nach der Fahrt wieder voll tanken will. Anders beim CX-5: Mazda gibt für den allradbetriebenen 150 PS-Diesel einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern. Bei uns zeigte der Bordcomputer 6,5 Liter an, was jedoch noch zu vertreten ist. Möglich macht die guten Werte das geringe Gewicht. Im Vergleich zur Konkurrenz bringt der Mazda-SUV rund 100 Kilogramm weniger auf die Waage. Zudem gehört eine Start-Stopp-Automatik zur Serie.

Apropos Serienausstattung: Neben einem umfangreichen Sicherheitspaket sind zusätzlich Klimaanlage, Reifendruckkontrolle, Bordcomputer, 17-Zoll-Stahlfelgen sowie ein Audiosystem mit Aux- und USB-Eingang ohne Aufpreis mit an Bord.