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09.11.2011

Kompakter Sportler

Von Kai Schwarten

Wenn am 14. Januar 2012 die vierte Generation des Szuki Swift Sport in den Handel rollt, stellt er mit seinem kraftvollen Design und zahlreichen attraktiven Details seinen sportlichen Anspruch auch optisch heraus. Die Frontpartie wird von einem großen Kühlergrill dominiert, den markant gezeichnete Nebelscheinwerfer flankieren. Neu entwickelte Bi-Xenon-Scheinwerfer runden das Erscheinungsbild ab.
Schwarz lackierte A- und B-Säulen sowie exklusive 17-Zoll-Leichtmetallfelgen verleihen dem Swift Sport ebenso eine unverwechselbare und sportliche Optik wie auch der harmonisch integrierte Dachspoiler. Den Abschluss am Heck bilden neu gestaltete Heckleuchten in zylindrischem Design sowie zwei Auspuffendrohre und ein metallicgraues Stoßfängerunterteil in Diffusor-Optik, die den aggressiven Look des Kompaktflitzers unterstreichen.
Der sportliche Auftritt, den der Swift Sport nach außen hin demonstriert, setzt sich im Innenraum fort. Stärker konturierte Sportsitze, deren Sitzflächen und Lehnen höhere Flanken erhalten haben, sorgen zusammen mit separaten Kopfstützen für einen noch besseren Halt in Kurven und vermitteln ein direktes Fahrgefühl. Rot abgesetzte Ziernähte an Sitzen, Lenkrad und Schaltknauf schaffen ein sportliches Ambiente und stehen in gekonnten Kontrast zu den silberfarbenen Dekorelementen an Armaturenbrett, Lenkrad und Schalthebel. Dazu tragen auch die Edelstahl-Auflagen für die Pedale bei.
Als Eyecatcher erweist sich das übersichtlich gestaltete Cockpit mit Anzeigen im Chronographen-Look. Edel gezeichnete Rundinstrumente mit breiteren Metallringen als beim normalen Swift beweisen die Liebe der Designer zum Detail. Ebenso eingefasst sind die Zusatzinstrumente für Tankinhalt und Wassertemperatur sowie der Bordcomputer.
Nicht weniger Rennsport-Gefühl lässt das Dreispeichen-Multifunktions-Lederlenkrad aufkommen, das in Höhe und Länge verstellbar ist. Eine Lenkradfernbedienung ermöglicht ein komfortables und sicheres Bedienen des serienmäßigen Radios auch während der Fahrt.
Der neue Swift Sport ist mit 3,89 Metern - bedingt durch die anders geformten vorderen und hinteren Stoßfänger ¬- vier Zentimeter länger als der Normal-Swift und gegenüber seinem direkten Vorgängermodell um über zwölf Zentimeter gewachsen. Suzuki bleibt mit dem Swift bewusst deutlich unter der Vier-Meter-Marke, um weiterhin ein kompaktes und handliches Fahrgefühl zu gewährleisten und dem Fahrer in der engen City gleichzeitig die Gewissheit zu geben, „chic und richtig angezogen“ zu sein.
Eine breite Spurweite und ein kurzer Radstand, kombiniert mit einer eigens für den Swift Sport designten Hinterradaufhängung, verleihen dem dynamischen Kurvenjäger ein kompaktes und direktes Fahrgefühl. In der Breite misst der Swift Sport nun 1.695 Millimeter, seine Höhe beträgt 1.510 Millimeter und sein Radstand 2.430 Millimeter. Der Kofferraum fasst 211 Liter, die umklappbare Rücksitzbank erweitert das Volumen auf 892 Liter.
Bereits das Vorgängermodell gehörte im Hinblick auf direktes Handling und ausgeprägte Kurvenagilität zu den Besten in seinem Segment. Jetzt haben die Ingenieure die herausragenden Fahreigenschaften durch zahlreiche Detailarbeiten weiter optimieren können: Eine verbesserte Spurtreue der Verbundlenkerachse, eine höhere Seitensteifigkeit der Aufnahmebuchsen sowie größere Radlager und stärkere Längslenker an der Hinterachse garantieren höchste Stabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten und vermitteln dem Fahrer ein sportliches Fahrgefühl.
Was der kleine Sportler im kurvigen und bergigen Hinterland rund um Barcelona eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Die Lenkung arbeitet direkt und äußerst präzise, die neue Sechsgang-Schaltung zeichnet sich durch kurze Schaltwege aus, und der sechste Gang unterstützt nicht nur den Fahrkomfort und die Effizienz, sondern dient gleichzeitig als Schongang.
Spritzig kommt der Swift Sport auch durch den neuen Motor daher, der jetzt 136 PS leistet und 160 Newtonmeter auf die Straße bringt. Und trotz der stärkeren Leistung kommt er jetzt mit 6,4 l/100 km aus, was einer Verbesserung von 0,6 Litern gegenüber dem Vorgänger entspricht. Sein Preis wird bei 18.490 Euro liegen.