Jetzt glänzt der Zafira

Zürich (ksa). „Der neue Zafira” steht auf der aktuellen Preisliste von Opel. Doch beim ersten Blick auf das ehemals liebste Kind der Deutschen unter den Vans, dem frisch präsentierten Zafira, fragt man sich, was denn nun neu ist?

Der genaue Blick zeigt es den Eingeweihten: Außen entdeckt man glänzende Chromlamellen und -spangen am Kühlergrill sowie optimierte Stoßfänger, in die sich die Nebelscheinwerfer sanft einschmiegen. Dazu kommen am Heck gänzlich neue Leuchten.

Im Innenraum fallen die Neuerungen dann noch spärlicher aus: Chromringe umrunden jetzt Radio- und Klimaregler, Dekorleisten sind neu und der geneigte iPod-Nutzer kann ihn nun endlich ins Radio einstöpseln. Soweit das so genannte Facelift.

Nicht zu sehen sind die entscheidenden Neuheiten: die Motoren. Hier hat Opel jetzt gleich zehn (von 94 bis 240 PS) im Angebot, fünf Benziner (ab 21.210 Euro), vier 

Diesel (ab 23.720 Euro), allesamt mit Partikelfilter in Serie, und einen mit Erdgas-Betrieb (ab 23.640 Euro) – der schon mit einem Anteil von sieben Prozent vertreten ist.

Aufgemöbelt wurde der kleine 1,6-Liter-Benziner, der jetzt 115 statt 105 PS leistet. Bei den Diesel-Aggregaten erfuhren die beiden 1,7-Liter-Varianten die wichtigsten Neuerungen: Sie liefern jetzt wahlweise 110 oder 125 PS und verbrauchen mit 5,7 l/100 km rund fünf Prozent weniger als ihre Vorgänger.

Sehr gut gefielen uns bei den ersten Testfahrten die Fahreigenschaften, die aus der verbesserten Fahrwerkselektronik resultieren. Noch besser aber sind die neuen Preise: Sie sind identisch mit den bisherigen, trotz aller Verfeinerungen.