Fiat Fiorino – Lastesel für die Stadt

München (ksa). Schon seit Ende Februar steht der City-Transporter Fiorino von Fiat bei den Händlern. Damit hat man die Nutzfahrzeug-Palette komplettiert, zu der neben dem Doblò Cargo, der Strada, Scudo und Ducato gehören.

Der Fiorino-Benziner (73 PS, 1,4 Liter)  wird zu einem Grundpreis von 11 602,50 Euro angeboten, wobei diese Ausführung nicht unbedingt den Anforderungen eines City-Transporters genügt: Bei der Basis lässt sich der Fiorino nur durch zwei Heckflügeltüren beladen, die seitliche Schiebetür fehlt. Genau wie der Beifahrer-Airbag, den man allerdings für 154,70 Euro erwerben könnte.

Wer ein wenig mehr Geld investieren will, kann auf den Fiorino SX zurückgreifen. Für ihn beginnt die Preisskala bei 13 006,70 Euro, in denen dann die Schiebetür auf der Beifahrerseite, der Beifahrerairbag und einige andere Extras enthalten sind. Für die Schiebetür auf der Fahrerseite, auf die nicht jeder verzichten möchte, schlagen hier noch einmal 297,50 Euro zu Buche.

Neben dem Benzin-Aggregat bietet Fiat einen Multijet-Diesel (ab 12 911,50 Euro) an, der bei 1,3 Litern Hubraum 75 PS leistet. Seinen Verbrauch gibt Fiat mit 4,5, den des Benziners mit 6,9 Litern auf 100 Kilometern an.

Beladen lässt sich der 3,86 Meter lange Kleintransporter auf einer Länge von 1,50 bis 2,50 Meter, je nachdem, ob der Beifahrersitz umgeklappt wird oder nicht. Seine Nutzlast liegt bei 535 Kilogramm, das Ladevolumen beträgt 2,5 bis 2,8 Kubikmeter.

Fiat bescheinigt seiner neusten Errungenschaft zwar Pkw-ähnlichen Fahrkomfort, auf einer ersten Testfahrt durch München im leeren Zustand mussten wir allerdings feststellen, dass der wohl erst im beladenen Zustand erreicht wird. Denn unser Kandidat bewegte sich sehr holperig über die zwar nicht immer besten Straßenverhältnisse und schüttelte uns teilweise arg durcheinander.

Im April werden dem Kastenwagen ein Kombi und eine Adventure-Version folgen, die man schon bestellen kann. Im September komplettiert die Pkw-Variante Panorama mit Vollverglasung und Heckklappe die Fiorino-Familie der Italiener.