Der VW Caddy, der sich überall wohlfühlt
Salzburg (ksa). Volkswagen ist mit seinem Caddy in Deutschland inzwischen erfolgreicher als mit dem VW Bus (T5). Weltweit wurde der kompakte und vielseitige Wagen 2008 sogar mehr als 151 000 Mal verkauft. So kommt es nicht von ungefähr, dass man bei VW auf weitere Varianten setzt. Nach der Langversion Maxi erweitert jetzt der Caddy 4Motion mit Allradantrieb die Baureihe. Macht dieses Auto für uns Norddeutsche auch vielleicht nicht so viel Sinn, so wird er gerade in Bayern und in den Alpenländern, wo er als Gewerbefahrzeug und Taxi im Einsatz ist, auf großes Interesse stoßen.
Äußerlich unterscheidet sich der Neue kaum von der frontangetriebenen Version. Nur der Schriftzug auf der Heckklappe und das um etwa fünf Zentimeter höher gelegte Heck machen ihn kenntlich. Dadurch konnten die Techniker die elektronisch geregelte Haledex-Kupplung unterbringen, ohne den Unterboden oder die Karosserie zu ändern.
Beim Caddy 4Motion verknüpften die VW-Entwickler eine Starrachse samt Blattfedern mit der Haldex-Kupplung. Sie arbeitet ohne Schlupfverlust und leitet im Extremfall automatisch bis zu 100 Prozent der Antriebskraft auf die beiden Hinterräder. Das Abregeln der einzelnen Räder übernimmt das serienmäßig verbaute ESP. Lieferbar ist der Allrad-Caddy ausschließlich mit dem 105 PS starken Pumpe-Düse-Diesel. Der Allrad-Caddy ist ab 23 460 Euro zu haben.
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