GUT Grafik und Text - Camper Illustrierte - Cabrio-Vergnügen in der Schneelandschaft
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02.04.2009

Cabrio-Vergnügen in der Schneelandschaft

Von Kai Schwarten-Aepler

Schneefall statt warme Sonnenstrahlen: Unter diesem Motto stand die erste Fahrpräsentation des neuen Mini Cooper S Cabrio. Auf den Straßen Kärntens zwischen Villach und Klagenfurt drehten wir unsere ersten Runden. Auf denen wurde ihm alles abverlangt: schneebedeckte, kurvige und steil ansteigende Bergetappen wechselten sich mit nassen Schnellstraßen und engen Ortsdurchfahrten ab. Und das alles offen, nachdem vor der Fahrt das Stoffverdeck nach nur 15 Sekunden in sein Fach im Heck geschnellt war.
Die Heizung läuft auf Hochtouren. Dennoch sind wir in Mützen, dicke Jacken und Handschuhe eingepackt. Leichter Schneefall setzt ein, als wir uns auf den Weg machen. Dieser macht richtig Spaß: Der Vierzylinder-Turbo mit seinen 175 PS hat Biss, ist agil, hängt gut am Gas. Dank des überarbeiteten straffen Fahrwerks, das ein präzises Handling ermöglicht, erhöht sich das Vergnügen bei den dynamischen Kurvenfahrten auf den engen Bergstraßen. Am Fahrtende konnten wir dann ablesen, wie lange wir offen durch die Schneelandschaft gefahren sind: Der neben dem Drehzahlmesser sitzende "Always-Open-Timer" zeichnet die offen zurückgelegte Zeit auf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, von dem 164.000 Stück verkauft worden sind, besitzt das neue Cooper S Cabrio eine um zehn Prozent steifere Karosserie.
Optisch macht der Mini einen guten Eindruck. Die steil ansteigende Frontscheibe wirkt windabweisend, ermöglicht einen bequemen Einstieg, die großen Scheiben sorgen für einen guten Rundblick. Der Sicherheit dienen zwei Überrollbügel hinter den Kopfstützen der Heckbank, die bei einem Unfall automatisch hochschnellen. Wenn das Cabrio ab sofort im Handel steht, müssen Kunden tief in die Tasche greifen: Der Cooper mit 120 PS wird 22.500, der Cooper S 26.500 Euro kosten.